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Deutsche Energiepolitik: Klimageld, nein danke! Rainer Hank 3 - 4 Minuten
Habeck, Scholz und Lindner in Meseberg: Das Klimageld hat es sogar in den Ampel-Koalitionsvertrag geschafft. Bild: dpa
Das Klimageld soll die Akzeptanz der Klimawende erhöhen und für eine faire Lastenverteilung sorgen – und steht sogar im Koalitionsvertrag der Ampel. Doch die Menschen ticken leider anders als erhofft.
Wie macht man den Menschen die Klimapolitik schmackhaft? Es könnte nämlich für alle teuer werden. Viele Experten aus der Wissenschaft und ein Teil der Politik, vor allem die FDP, liebäugeln mit einem „Klimageld“. Das hat es sogar bis in den Koalitionsvertrag der Ampel gebracht, allerdings noch nicht auf die Konten der Bürger.
Rainer Hank
Freier Autor in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Das Klimageld soll die Akzeptanz der Klimawende erhöhen und für eine faire Lastenverteilung sorgen. Aber wollen die Menschen das Klimageld überhaupt? Um diese Frage zu beantworten, muss ich ein wenig ausholen. Das Klimageld ist die Antwort auf die Bepreisung der CO2-Emissionen. Seit 2021 wird an den Tankstellen ein Aufschlag auf Diesel und Benzin verlangt als Ausgleich für die „Verschmutzung“, die Verbrenner auf den Straßen anrichten. Derzeit sind das 30 Euro pro Tonne CO2, woraus sich ein Aufschlag auf den Liter Benzin von 9 Cent und auf den Liter Diesel von 10 Cent ergibt. Der CO2-Preis soll weiter steigen – mutmaßlich auf 40 Euro im kommenden Jahr und auf 50 Euro im Jahr 2025.
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